Wenn die Radschrauben sich nicht lösen wollen

    • Fabia I

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      Wenn die Radschrauben sich nicht lösen wollen

      Ich hab gestern bei Vaters Octavia 1 wie immer die Reifen gewechselt. Vorne auf der Beifahrerseite hab ich die Radschrauben nicht lösen können. Unglaublich, obwohl sie wie immer mit max. 120 Nm von mir angezogen worden waren.
      Ich hab dann mit verlängertem Hebel (Rohr über das Notwerkzeug) mit aller Gewalt die Schrauben lösen können.

      Ist das normal ? Ich wechsel erst seit paar Jahren Reifen an Autos und hatte sowas bisher noch nie. Sollte ich neue Schrauben kaufen und die alten Schrauben ersetzen ?
      Die Scheibenbremsen vorn sind erst ein paar tausend Kilometer alt und noch nicht angerostet.
      "Gottfather of Baschdlarbeit", Zitat John Doe. "Sexiest Admin alive", Zitat PimpMyHeart alias Octi-Knuddl
      die schrauben musst du nicht ersetzten, aber es gibt so eine braune paste mit der du die dinger einschmieren kannst ,dann setzen sich die schrauben nicht mehr fest... weiß leider gerade nicht wie das heißt...mhhh

      doch jetzt ist es mir eingefallen....kupferpaste oder auch alupaste kannst du nehmen...
      FABIA V/RS: H&R CUP Fahrwerk, Luft-Ansaugtrackt Seat Ibiza Cupra, Kühlergrill vom Fabia Elegance (lackiert), Comfortblinken, Einzeltüröffnung, div. Anbauteile lackiert, Weiße Motorabdeckung u. Batteriekasten, Haifishantenne, Zimmermann Bremscheiben VA, Aero Twin, Black & White Edition

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „martinelli“ ()

      So was kommt schon mal vor, insbesonder, wenn man die Schrauben nicht schmiert. Da du eh mit Drehmomentschlüssel arbeitest, kannst du unbesorgt schmieren.

      Ob du die Schrauben noch verwenden kannst? Normal schon, man kann es ihnen leider nur schlecht ansehen... ich persönlich würde sie wieder her nehmen.
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      Also ich hab meine Schrauben bis jetzt immer mitm Kreuzschlüssel aufgekriegt.
      Auch wenn die Werkstatt die Dinger mal wieder mit 10bar angezogen hat und mein Kompressor zu schwach is...
      Geschmiert is bei mir nix, nur mit Bremsstaub...
      Leder Schaltknauf - GRA - Superb Ambiente Leuchte - Cupra Ansaugtrakt - 2te Kofferraumleuchte -4,5 Liter Waschwasserbehälter Leseleuchten Hinten - GTI Lenkrad Codierung - AutoLock - GZUF-65C - Dark Blue 4 - Deep Blue 12 - Alpine 9847R - Domstrebe Ablagefach Links und Rechts - original MAL - PDC

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „lordofazeroth“ ()

      nun lasst mal die Butter bei die Fische :D (wollt ich schon immer mal sagen)

      Muckis brauchst du und keine Paste...Einfach auf das verlängerte Rohr Stellen :D wirkt Wunder

      man nimmt aber zum Reifenwechsel auch passendes Werkzeug und nicht das besagt NOTwerkzeug...
      Veränderungen am Wägelchen seht ihr
      >>> hier <<<

      original Fabiateile bei eBay

      Ich habe niemals "Sag niemals niemals" gesagt. Niemals!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „R@ven“ ()

      Original von R@ven
      nun lasst mal die Butter bei die Fische :D (wollt ich schon immer mal sagen)

      Muckis brauchst du und keine Paste...Einfach auf das verlängerte Rohr Stellen :D wirkt Wunder

      man nimmt aber zum Reifenwechsel auch passendes Werkzeug und nicht das besagt NOTwerkzeug...
      Nur dass man normalerweise: "Macht mal Butter bei die Fische." sagt und nicht die Butter dort lässt! :P

      Die besagte braune Paste ist Kupferpaste, die ist da aber fehl am Platz; sparsam etwas normales Fett tut es voll und ganz.
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      @R2D2

      Vorsichtig mit solchen Ratschlägen...Fett tut es voll und ganz...

      Radschrauben sind übrigens Dehnschrauben; als Fett höchsten Kupfer- oder Alupaste, aber KEIN Schmierfett! sonst stimmt auch MIT Drehmomentschlüssel der Anzugswert nicht mehr. Und ZU FEST ist auch nicht ideal, ab einem gewissen Punkt (und der kommt VOR "Schraubenkopf ab") sind die Radschrauben überdehnt und werden dann auch nach einiger Zeit wieder locker...
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      Also ich hab da mal von ner Werkstatt gehört, man soll da garnichts fetten - warum auch immer...
      Ich persönlich mach die Radschrauben bei jedem Wechsel immer mit ner Drahtbürste a bissl sauber und die Gewinde mit ner kleinen Drahtbürste.
      S A D ...denn sie wissen nicht, was sie tun!
      Radschrauben = Dehnschrauben :( --> Erzähl mehr!

      Ich kann dir aber gerne nen Schwankaus einer der ersten Vorlesungen Konstuktion erzählen, auch wenn die schon lange her ist...

      Dass man den Spaß nicht fetten soll hat nen einfachen Grund, mit den üblichen Mitteln und Methoden (laaange Verlängerung und anknallen bis zum geht nicht mehr) ist Fett wirklich nicht günstig, aber wer das so macht, bekommt auch ohne Fett die Scharuben/Felgen kaputt.

      Leicht fetten und mit dem Drehmomentschlüssel anziehen und gut ist es. Hält sicher, es wird nix beschädigt und es rostet auch nix an. Von Kupferpaste kann man bei Alufelgen hingegen nur abraten, ist nicht so gut, wenn Alu und Kupfer zusammen kommen.
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „R2D2“ ()

      @R2D2 habe mich geirrt...Dehnsdhrauben nur im Motorenbereich...

      Dehnschrauben sind so genannte nachgiebige Konstruktionen mit großen Dehnlängen. Sie sind von Vorteil wenn es zu großen Temperaturdifferenzen kommt und damit zu großen Längenänderungen käme. Die Dehnschraube behält ungefähr die gleiche Vorspannung während sämtlicher Zustände.
      Motorenkurbellager- und Grundlagerbolzen sind immer Dehnschrauben mit Führungszylindern.
      Zu vermeiden sind in einer Konstruktion ungleich lange Schrauben. Die längeren dehnen sich mehr aus als die kurzen. Die Gesamtbelastung verteilt sich dann ungleich. Man nimmt dann viele kleine Schrauben.

      In einigen Konstruktionen des Motorenbaus gibt es den Hinweis des Herstellers, dass die Dehnschrauben nach Lösen der Mutter, immer zu erneuern sind. Besonders bei Kurbellagern.
      Im Großmotorenbau werden die Muttern der Dehnschrauben niemals unter Spannung angezogen, sondern der aus mehreren Teilen bestehende Block wird mit einer Hydraulikvorrichtung auf eine bestimmte, vorgegebene Vorspannung zusammengepreßt und dann die Mutter von Hand bis zur Blockierung zur Unterlegscheibe runtergedreht. Dann die Hydraulik entspannt und die Dehnschrauben haben sämtlich genau ihre Spannung. Das wäre bei einzeln mit dem Schlüssel bewegten Muttern nie möglich. Außerdem wird auf diese schonende Weise das Gewinde nicht beschädigt.

      Dehnschrauben sollte man auf keinen Fall durch normale ersetzen!!!!!


      Aber wie gesagt....Fett sollte nicht verwendet werden...dafür gibt es die Kupferpaste...Fett hält nicht so hohe Temperaturen aus...lies selber

      Kupferpaste zeichnet sich durch eine hohe Schmier- und Trennwirkung, hohe Druckbeständigkeit, gute bis sehr gute elektrische und Wärmeleitfähigkeit, guter Haftfestigkeit und einem hohen Anteil an Festschmierstoffen (überwiegend Metallpulver) aus. Damit ergibt sich eine gute Dichtwirkung. Sie kann bei Temperaturen von -30 °C bis +1300 °C eingesetzt werden und ist beständig gegen Witterung, Feuchte und auch aggressive chemische Umgebung bzw. korrosiv wirkende Gase. Dies verhindert auch Festbrennen und Festrosten.

      Der Einsatz von Kupferpaste erfolgt in den Bereichen Hochtemperaturschmierung, Schmierung von heißen Schraubverbindungen, Gewinden und Gleitflächen, Korrosionsschutz bei hohen Temperaturen und Abdichtung gegen korrosiv wirkende Gase. Dies ist in Turbinen, Auspuffrohren, Bremsen, Zahnrädern, Ventilen, Ketten und Wellen, z. B. bei Kraftfahrzeugen, in der Petrochemie und in Kraftwerken der Fall.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „martinelli“ ()

      Na ja... Kupferpaste fällt aus den von mir genannten Grund bei Alufelgen schon mal aus.

      Zum Fett: Ich bin mir sicher, dass wir uns darauf einigen können, dass die Radschrauben nicht nennenswerten Temperauturen ausgesetzt sind, die die Verwendung von Fett ausschließen würden; oder glühen deine Felgen/Radnaben immer? ;)
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      nein das nicht, aber hast du mal deine felgen angefasst, wenn du von der autobahn kommst und ein paar mal guuut gebremst hast???

      keine ahnung wie hoch die temperaturen sind, aber verbrennen wirst du dich...
      warum benutzen die denn in den werkstätten kupferpaste und kein fett welches günstiger ist???

      achso...es gibt ja auch noch alupaste für alufelgen :D hatte ich oben auch gesagt
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      Hab das dazu gefunden: klick mich ...und mich auch.

      So wie ich das mitbekommen hab soll also nur die Nabe vollgeschmiert werden.
      Ich hab den Reifenwechsel machen lassen, da haben die auch nur die Nabe
      mit irgendwas vollgesaut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Impi“ ()

      Also ich hab ein seit einigen Jahren berwährtes Mittel. Immer wenn ich die Räder wechseln und die Radschrauben mit den Felgen einlagere, kommen die Schrauben in eine kleine Schachtel, und danach tu ich einfach ein paar Sprüher WD 40 drüber sprühen. Aber nur, dass die Schrauben mit ner hauchdünnen Schicht überzogen sind.

      Hab dadurch den Beieffekt, dass sie über die Lagerzeit nicht rosten, und wenn ich sie dann nach dem nächsten Einsatz wieder lösen muss, geht dass auch wunderbar und ohne Bärenkräfte von der Hand.

      Hab bisher damit keine Probleme mit sich lösenden Rädern oder ähnlichen gehabt.

      MfG

      P.S. Achso, nur wer sich wundert, hab unterschiedliche Schrauben für Sommer und Winter.
      Der Grad der Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!
      Original von martinelli
      nein das nicht, aber hast du mal deine felgen angefasst, wenn du von der autobahn kommst und ein paar mal guuut gebremst hast???

      keine ahnung wie hoch die temperaturen sind, aber verbrennen wirst du dich...
      warum benutzen die denn in den werkstätten kupferpaste und kein fett welches günstiger ist???

      achso...es gibt ja auch noch alupaste für alufelgen :D hatte ich oben auch gesagt
      Sicher werden die Felgen warm, aber doch bei weitem nicht so heiß, das das Fett davon übern Jordan geht, dann wären auch ständig die Radlager hin; die Flossen verbrennt man sich hingegen schnell mal... Kupferpaste werden sicher die wenigsten Werkstätten nehmen und das ist auch ganz gut so, denn das ist inkompetent, bei den meisten wird sicher eh nur mit dem Schlagschrauber auf und zu gemacht, was aber auch nicht wirklich gut ist. Zum Schein dann noch mit dem Drehmomentschlüssel ein mal rundrum laufen, was aber nix bringt, weil er sowies sofort klickt. ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „R2D2“ ()

      das mit dem drehmomentschlüssel habe ich auch schon festgestell, aber hauptsache die räder sind fest...
      FABIA V/RS: H&R CUP Fahrwerk, Luft-Ansaugtrackt Seat Ibiza Cupra, Kühlergrill vom Fabia Elegance (lackiert), Comfortblinken, Einzeltüröffnung, div. Anbauteile lackiert, Weiße Motorabdeckung u. Batteriekasten, Haifishantenne, Zimmermann Bremscheiben VA, Aero Twin, Black & White Edition
      Also ich hab meine Winterreifen bei Vergölst drauf machen lassen!

      Als ich dann kurz vor Ostern diese ab machen wollte, war ich doch recht überrascht... Hatte mir extra nen Drehmomentschlüssel gekauft und um die Radschrauben zu lockern, hab ich mal auf 180 NM gestellt. Ging eigentlich auch wunderbar bis auf ein Rad.... Ich will net wissen, wie se des angezogen haben... Den Drehmoment hab ich dann weggelegt, weil ich Angst hatte, dass was kaputt geht!!! Zum Glück gings mit dem Notding von Skoda und draufstellen....

      Also wenns net ums auswuchten geht, würd ich die Reifen immer selber wechseln...

      Achso... und ich war sehr überrascht, wie WENIG doch 120 NM sind...

      nicht lösbare Radschrauben

      Hallo beinander,

      warum macht ihr euch denn das lösen der Radschrauben immer so schwer?

      Eine ganz einfache, wenn auch etwas zeitaufwändige Methode festsitzende Radschrauben zu lockern ist die:

      Setz das Radkreuz oder auch einen handelsüblichen Radmutternschlüssel so auf die Radmuttern, dass der Hebel nach rechts von der zu lösenden Schraube/Mutter zeigt. Dann nehmt ganz einfach den Wagenheber, der in diesem Fal natürlich noch nicht unter dem Fahrzeug sein sollte, und setzt ihn unter dem Radmutternschlüssel am langen Hebel so an, dass ihr mit dem Wagenheber die Radmutter/-schraube durch hochkurbeln des Wagenhebers löst. Fertig!

      Es ist wie gesagt, etwas zeitaufwändig, aber man braucht sich nicht übermässig anstrengen und so habe ich bislang jede auch noch so festsitzende Radmutter/-schraube lösen können. Wenn man die Radschrauben vor dem Aufbocken des Wagens nur leicht lockert, dann hält sich der Zeitwaufwand in Grenzen und man holt sogar dadurch, dass man keine Zeit mit der Suche nach passenden Rohrverlängerungen braucht, wieder einiges an Zeit herein.

      In diesem Sinne,

      viel Grüße,

      Markus