Der Superb, Spitzenmodell im Skoda-Programm, ist für viele der bessere Passat. Er sieht nicht nur attraktiver aus, sondern bietet dank seines größeren Radstands auch noch mehr Platz. Im Test der Skoda Superb Elegance mit dem 2,8-Liter-V6, 193 PS und maximal 237 km/h. Der Preis: 33 290 Euro.
Gegenüber dem Octavia und dem Schwestermodell VW Passat wirkt der Superb in seiner klassischen Stufenheckform proportional deutlich ausgewogener. Ein schlichtes, schönes Auto mit sehr markantem Kühlergrill und klarer Silhouette. GutCharakter: Durch das Längenwachstum auf stattliche 4,80 Meter erreicht der Superb Mercedes E-Klasse-Format und erfüllt fast schon repräsentative Zwecke. In Schwarz mit heller Lederausstattung mutet er wie eine Business-Limousine an.
Gut-Innenraum: Da die Marke nicht ihre Stammkunden aus den Augen verliert, offeriert sie auch bei ihrem Spitzenmodell eine gelungene Kombination aus Nutzwert und anspruchvollem Interieurdesign. Klar gezeichnete Armaturen, gute Sitze, viel Platz vorne wie hinten, geschmackvolle Einrichtung, gute Verarbeitung. Dazu pfiffige Details wie Schirmfach in der Tür oder Umlegen des Mittelpolsters der Beifahrerlehne zum Durchstecken der Beine vom Rücksitz aus.
Gut-Fahreigenschaften: Wer im Superb sitzt und die Augen schließt, wähnt sich nicht mehr weit von der Mercedes-Fahrkultur entfernt. Komfortabel und geräuscharm geht es dahin, ein Langstreckenauto par excellence. Der V6-Motor ist nicht gerade ein Sahnestück, aber er offeriert ordentliche Qualitäten und ist spurtstark (0-100 km/h in 8 Sek.). Mit 11 Litern ist er aber nicht gerade sparsam.
Gut-Sicherheit: Da es sich um ein Produkt des VW-Konzerns handelt, gibt es bei der passiven Sicherheit keine Beanstandungen. Airbags: Front/Seite/Kopf. ABS und ESP sind Serie.
Gut-Funktionalität: Die Karosserie ist übersichtlich, der Kofferraum beladefreundlich und riesengroß. Die Instrumente sind gut ablesbar. Schalter und Bedienungshebel liegen am rechten Platz. Die Fünfgang-Schaltung lässt sich sauber durch die Getriebegassen führen.
Gut-Preis/Nutzen: In der Ausstattungslinie Elegance zwar kein billiges Auto, aber im Vergleich zu seinen Wettbewerbern etwas für Smart Shopper. Da seine Serienausstattung über einem vergleichbaren, aber 20 000 Euro teureren Mercedes liegt, gibt es die Note Sehr gut-Gesamtwertung: Mit dem Skoda Superb zeigt sich, was in einem Weltkonzern möglich ist: VW-Technik, Audi-Qualität, nahezu Mercedes-Fahrkomfort, gelungenes Markenprofil, Skoda-Preis.
Die Welt vom 07.08.04
Gegenüber dem Octavia und dem Schwestermodell VW Passat wirkt der Superb in seiner klassischen Stufenheckform proportional deutlich ausgewogener. Ein schlichtes, schönes Auto mit sehr markantem Kühlergrill und klarer Silhouette. GutCharakter: Durch das Längenwachstum auf stattliche 4,80 Meter erreicht der Superb Mercedes E-Klasse-Format und erfüllt fast schon repräsentative Zwecke. In Schwarz mit heller Lederausstattung mutet er wie eine Business-Limousine an.
Gut-Innenraum: Da die Marke nicht ihre Stammkunden aus den Augen verliert, offeriert sie auch bei ihrem Spitzenmodell eine gelungene Kombination aus Nutzwert und anspruchvollem Interieurdesign. Klar gezeichnete Armaturen, gute Sitze, viel Platz vorne wie hinten, geschmackvolle Einrichtung, gute Verarbeitung. Dazu pfiffige Details wie Schirmfach in der Tür oder Umlegen des Mittelpolsters der Beifahrerlehne zum Durchstecken der Beine vom Rücksitz aus.
Gut-Fahreigenschaften: Wer im Superb sitzt und die Augen schließt, wähnt sich nicht mehr weit von der Mercedes-Fahrkultur entfernt. Komfortabel und geräuscharm geht es dahin, ein Langstreckenauto par excellence. Der V6-Motor ist nicht gerade ein Sahnestück, aber er offeriert ordentliche Qualitäten und ist spurtstark (0-100 km/h in 8 Sek.). Mit 11 Litern ist er aber nicht gerade sparsam.
Gut-Sicherheit: Da es sich um ein Produkt des VW-Konzerns handelt, gibt es bei der passiven Sicherheit keine Beanstandungen. Airbags: Front/Seite/Kopf. ABS und ESP sind Serie.
Gut-Funktionalität: Die Karosserie ist übersichtlich, der Kofferraum beladefreundlich und riesengroß. Die Instrumente sind gut ablesbar. Schalter und Bedienungshebel liegen am rechten Platz. Die Fünfgang-Schaltung lässt sich sauber durch die Getriebegassen führen.
Gut-Preis/Nutzen: In der Ausstattungslinie Elegance zwar kein billiges Auto, aber im Vergleich zu seinen Wettbewerbern etwas für Smart Shopper. Da seine Serienausstattung über einem vergleichbaren, aber 20 000 Euro teureren Mercedes liegt, gibt es die Note Sehr gut-Gesamtwertung: Mit dem Skoda Superb zeigt sich, was in einem Weltkonzern möglich ist: VW-Technik, Audi-Qualität, nahezu Mercedes-Fahrkomfort, gelungenes Markenprofil, Skoda-Preis.
Die Welt vom 07.08.04